Bis zum frühen Nachmittag verzeichnete der Österreichische Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) insgesamt vier Beben. Das stärkste wies eine Magnitude von 3,3 nach Richter auf.

Die Erdbebensequenz habe um 11.45 begonnen, teilte die ZAMG mit. Um 12.20 Uhr hatte sich ein Beben der Stärke 2,6 ereignet, dem folgten weitere Erdstöße um 13.28 Uhr mit 3,0 nach Richter, um 13.58 Uhr mit 3,3 und schließlich um 14.06 Uhr mit einer Stärke von 2,9 nach Richter.

Zahlreiche Meldungen

Die Beben seien mit etwa zwölf Kilometer unter Erdoberfläche für Österreichische Verhältnisse relativ tief und daher nur vergleichsweise schwach spürbar, hieß es. Mehr als 50 Meldungen seien bis Freitagnachmittag bereits beim Erdbebendienst eingelangt. Auch aus dem 20 Kilometer entfernten Innsbruck seien bereits sechs Meldungen eingegangen.

Schäden an Gebäuden seien keine bekannt und auch nicht zu erwarten, hieß es. Der Österreichische Erdbebendienst ersuchte, das Wahrnehmungsformular auf der Homepage http://www.zamg.ac.at/bebenmeldung auszufüllen oder schriftliche Meldungen an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken.