Wie die Polizei mitteilte, drangen kurz nach 13.00 Uhr rund 15 zum Teil vermummte und mit Messern bewaffnete Personen in das türkische Tourismusbüro in der Singerstraße ein. Nach wenigen Minuten verließen sie wieder das Gebäude und flüchteten zu Fuß über die Kärntnerstraße.

Eine sofort eingeleitete Alarmfahndung verlief negativ. Zum Zeitpunkt des Vorfalls im Bezirk Innere Stadt hielt sich nur ein 16-jährigen Praktikant alleine in den Büros auf. Die laut Zeugenaussagen kurdischen Aktivisten stellten dem Burschen frei, zu gehen. Der Praktikant verließ das Gebäude und verständigte seinen Chef.

Ermittlungen laufen

Die Aktivisten brachten pro-kurdische Flaggen an den Fensterbänken der Büros an und skandierten lautstark Parolen gegen den türkischen Präsidenten. Hier kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen den Tätern und zwei türkischen Frauen, bei der eine der Frauen leicht verletzt wurde. Das Landesamt Verfassungsschutz hat die Ermittlungen übernommen.