Zum "Küssen gegen Homofeindlichkeit" hatte die HochschülerInnenschaft aufgerufen, nachdem in der Vorwoche ein lesbisches Pärchen von einer Securitymitarbeiterin der Uni zum Unterlassen eines Kusses aufgefordert worden war.

Begründet wurde dies damit, dass die Frauen sich in einem öffentlichen Raum befänden, "es ja nicht sexy ausschaut" und die Portiere "das auch nicht mehr sehen wollen". Die Uni Wien verwies darauf, dass sich das Paar in der Aula offensiv "auffällig verhalten" habe, räumte aber eine unpassende Wortwahl ein. Diese spiegle nicht das Selbstverständnis der Uni als "Ort der Toleranz und Gleichberechtigung" wider. Als Reaktion blieb die Regenbogenfahne auch heute gehisst, im Anschluss an die Kuss-Aktion lud die Hochschule zu einer kostenlosen Regenbogenführung.