Das Wetter stellt sich bis zum Donnerstag allmählich um: Im östlichen Flachland sowie entlang der Alpennordseite steigen die Temperaturen am Donnerstag zum ersten Mal in diesem Jahr verbreitet auf über 30 Grad. Im Westen und Südwesten fällt hingegen immer wieder Regen, dazu bleibt es kühler. Schon in der Nacht auf Freitag setzt sich laut dem Wetterdienst UBIMET auch im übrigen Land wieder kühlere Luft durch.
Föhn und massive Warmluftzufuhr
Der Sommer zeigt am Donnerstag so richtig was er kann: Mit Föhn und massiver Warmluftzufuhr aus dem Mittelmeerraum werden von Oberösterreich bis ins Nordburgenland zum ersten Mal in diesem Jahr 30 Grad und mehr erreicht. „Die wärmsten Orte liegen in den Föhnregionen Salzburgs sowie in Ober- und Niederösterreich“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Dazu scheint häufig die Sonne und es bleibt den ganzen Tag über trocken. Ein paar hochliegende Wolken stören kaum.“ Allerdings muss man mit starkem, in manchen Föhntälern sogar mit stürmischem Südwind rechnen.
Im Westen trüb und nass
Ein ganz anderes Bild zeigt sich in Vorarlberg, im Tiroler Außerfern sowie entlang des Tiroler Alpenhauptkamms bis nach Osttirol und Oberkärnten. Dort überwiegen die Wolken und allmählich muss man immer häufiger mit Regen rechnen, selbst Blitz und Donner können dabei sein. Mit maximal 16 bis 25 Grad bleibt es dort auch deutlich kühler. In der Nacht auf Freitag zieht die Kaltfront mit teils stürmisch auffrischendem Westwind und ein paar Schauern über ganz Österreich hinweg. Damit kühlt es überall spürbar ab. „Am Freitag sind von West nach Ost aber dennoch wieder sommerliche 18 bis 28 Grad zu erwarten“, so Lukas. „Allerdings gehen vor allem im Bergland tagsüber noch ein paar Schauer nieder.“
EM-Spiel Österreich gegen Ungarn mit Regenrisiko
Beim ersten EM-Spiel der österreichischen Nationalelf in Bordeaux am Dienstag muss man aus heutiger Sicht immer häufiger mit Regen rechnen. Die Temperaturen liegen beim Anpfiff bei rund 19 Grad, am Spielende werden 17 Grad gemessen.