DNA-Spuren haben zur Ausforschung eines Juweliereinbrechers geführt: Der Verdächtige war im Jänner des Vorjahres in ein Geschäft im Grazer Bezirk Lend eingebrochen und hatte Schmuck im Wert von mehreren zehntausend Euro gestohlen. Der vermutlich selbe Täter wurde im März 2015 in Deutschland nach einem Einbruch geschnappt, teilte die steirische Polizei am Donnerstag mit.

Der 31-Jährige soll am 7. Jänner 2014 in den Morgenstunden das Scherengitter vor der Eingangstür des Schmuckhauses aufgeschnitten haben. Dann schlug er die Glastür ein und gelangte so in das Geschäft. Dort stieß er eine Vitrine um und bediente sich am Schmuck. Zeugen beobachteten, wie er mit einem Rad flüchtete.

Bei einem ähnlichen Einbruch im deutschen Ulm im Bundesland Baden-Württemberg wurde der Täter Mitte März festgenommen. Seine DNA passt zu jener, die 2014 in Graz am Tatort sichergestellt worden war. Die deutschen Behörden bewilligten eine Auslieferung nach Österreich, die aber bis zum Abschluss des deutschen Verfahrens warten muss.