Das französische Unternehmen „King Colis“ sorgt mit seinem Pop-Up-Store in Wien für ein besonderes Kauferlebnis. Bis Samstag, 16. November können verlorene Pakete aus ganz Europa erworben werden. Was der Inhalt des Päckchens ist, bleibt eine Überraschung. Wie viel man dafür zahlt, hängt vom jeweiligen Gewicht ab. Auch ein Goldbarren versteckte sich darunter.
Geheimnisvoller Inhalt
Lange Wartezeiten nehmen Käuferinnen und Käufer für die geheimnisvollen Pakete in Kauf. Im Wiener Einkaufszentrum Millennium City konnten am ersten Tag laut Angaben der Betreiberfirma „King Colis“ mehr als 1.500 Menschen vermerkt werden. „Dass der Hype dann doch tatsächlich so groß wird, das übertrifft unsere sämtlichen Erwartungen“, erklärt Center-Manager Matthias Franta im Interview mit dem ORF.
Zehn Tonnen an Paketen
Um die zehn Tonnen wurde an Paketen im Pop-Up-Store bereits am Dienstag gestartet. Für hundert Gramm sind um die zwei Euro für die mysteriösen Pakete zu bezahlen. Zehn Minuten hat man Zeit, um sich für ein Päckchen zu entscheiden. In den Päckchen befinden sich von Kleidung über Besteck bis hin zu technischen Geräten unterschiedlichste Dinge.
Goldbarren inklusive
Wie der Inhaber Alex Faure gegenüber „Heute“ erklärt, habe ein Mädchen einen Goldbarren im Wert von mehr als 3.000 Euro gefunden. Bezahlt habe das Mädchen dafür jedoch nur um die drei Euro für das 200 Gramm schwere Paket. Das wäre bis jetzt der beste Fund gewesen.
Verwerten statt verwerfen
Das französische Unternehmen „King Colis“ arbeitet mit diesem Konzept seit 2023. Diese verlorenen Pakete werden meist entsorgt, Lieferdienste erleiden dadurch hohe Verluste. Indem das Unternehmen die verloren gegangenen Pakete erwirbt und im Anschluss an die Konsumentinnen und Konsumenten weiterverkauft, wird für weniger Abfall gesorgt. Ebenso beglückt es auch Schnäppchenjäger und sorgt für ein abwechselndes Shopping-Erlebnis mit einem Kick von Neugierde.