Der 49-Jährige aus dem Bezirk Perg war am Mittwochabend gemeinsam mit seiner Frau auf der Donaustraße (B3) unterwegs. Bei einem Parkplatz in Grein im Strudengau (Bezirk Perg) wurde eine Pause eingelegt, der Mann wollte seine Notdurft verrichten. Er stieg aus, kehrte aber nicht wieder zum Auto zurück.

Weil sich die Ehefrau Sorgen machte und sich der Parkplatz unmittelbar neben der Donau befindet, alarmierte sie die Einsatzkräfte, sagte ein Pressesprecher der Polizei den OÖN am späten Donnerstagvormittag.

Suchaktion brachte Gewissheit

Am Mittwoch in den Abendstunden lief eine große Suchaktion an, die jedoch erfolglos blieb. Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und der Rettung starteten am Donnerstagvormittag erneut eine umfangreiche Suche. Suchhunde wurden eingesetzt. Auch am Wasser wurde gesucht. Ein Boot der Schifffahrtsaufsicht und eines der Wasserpolizei standen im Einsatz.

Vom 49-Jährigen fehlte zunächst jede Spur. Die Möglichkeit, dass der Mühlviertler in die Donau gefallen ist, bestehe laut Polizei. Es müsse von einem Unfall ausgegangen werden. Dies bestätigte sich leider am Donnerstag kurz vor Mittag: Die Leiche des Mannes sei beim Kraftwerk Ybbs im Wasser entdeckt worden, so die Polizei. 

20 Mann von den Feuerwehren Grein und Perg waren im Einsatz, berichtet Kommandant Klaus-Dieter Kurzbauer von der FF Grein. Auch eine Drohne wurde eingesetzt. Wie viele Einsatzkräfte insgesamt an der Suche beteiligt waren, darüber gibt es noch keine bestätigten Informationen.