Das erste Auto ist schon weg. Mit 17 Jahren die Freiheit genießen und die Straßen erkunden, gehört für viele einfach dazu. Ein 17-jähriger Salzburger muss nun jedoch auf diesen jugendlichen Genuss verzichten. Er wurde bei der A1 bei Ansfeld mit 192 km/h in einer 100er-Zone geblitzt. Die Polizei hat ihm daraufhin sein Auto abgenommen, das nun versteigert wird.

Insgesamt 133 Autoabnahmen

Ein schwacher Trost könnte sein, dass er mit seinem Schicksal nicht alleine ist. Seit 1. März 2024 kann Rasern auf Grundlage der 34. Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) bei erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen das Fahrzeug an Ort und Stelle abgenommen und in weiterer Folge auch versteigert werden. Betroffen waren seither 133 Autolenkerinnen und Autolenker, denen ihr Pkw vorübergehend abgenommen wurde, 13 bekamen ihr Auto nicht mehr zurück.

Zu letzterer Gruppe zählt auch ein Vorarlberger, der mit 153 km/h durch eine 80er-Zone raste. Am 2. Oktober landete schließlich sein Peugeot 208 für 6800 Euro unter dem Hammer. Das Auto des 17-jährigen Salzburgers wird ebenfalls bald versteigert. Im November soll die Auktion über die Bühne gehen. Der Startpreis dürfte laut einem Bericht der „Kronen Zeitung“ bei 400 Euro liegen.

Wird das Auto versteigert, landen 70 Prozent der erzielten Summe im Verkehrssicherheitsfonds und der Rest bei der jeweiligen Gebietskörperschaft.