Empörung bei Besucherinnen und Besuchern von Restaurants verbreitet sich dank sozialer Netzwerke, Online-Bewertungsmöglichkeiten und Internet mittlerweile rasend schnell. Aktuell sorgt ein Vorfall in Wien über Österreichs Grenzen - auch internationale Medien berichten bereits - für Diskussionen: So soll ein traditionelles Wiener Kaffeehaus für eine Extra-Portion Ketchup zu den Pommes 1,40 Euro verrechnet haben. Laut des Gastes soll das Metallschüsselchen auch nicht einmal zu einem Drittel gefüllt gewesen sein. Angesprochen auf die Kritik des Gastes meinte der Chef des Hauses zu „Heute“: „Wir zahlen eine horrende Miete, wir haben wahnsinnige Teuerungen für alles, die Fixkosten sind sehr hoch, die Lohnkosten sind extrem. Wir müssen die Produkte doch auch kaufen.“

Auch der Kärntner Räuberteller sorgte für Aufsehen

In diesem Sommer sorgte in Kärnten bereits ein ähnlicher Fall für großes Aufsehen. Ein bekannter Meinungsforscher postete eine Restaurantrechnung für zwei Personen, auf der acht Euro für einen Extra-Teller und jeweils 3,50 Euro fürs Gedeck ausgewiesen waren. Über den „Räuberteller“, wie ihn der Gastronomiebetrieb selbst in seiner Karte bezeichnete, wurde danach wochenlang diskutiert.