Ein Bauernhof samt Stall und Fuhrpark ist in der Nacht auf Samstag in Pfaffenhofen im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land in Vollbrand geraten und zerstört worden. Das Feuer war aus bisher unbekannter Ursache vermutlich in einer Garage bzw. einem Carport ausgebrochen. Die sieben im Bauernhaus befindlichen Personen blieben großteils unverletzt, teilte die Polizei mit. Zudem gelang es ihnen auch, das Vieh aus dem Stall zu holen und ins Freie zu retten.

Glück im Unglück

Lediglich der Familienhund habe nicht gerettet werden können, hieß es. Eine 16-jährige Bewohnerin wurde indes wegen einer allergischen Reaktion zur weiteren Beobachtung in die Innsbrucker Klinik gebracht. Ein Großaufgebot der Feuerwehren konnte die Flammen nach rund zwei Stunden unter Kontrolle bringen. Samstagvormittag fanden aber noch Nachlöscharbeiten statt, sagte der Pfaffenhofener Feuerwehrkommandant Alfred Unterwurzacher zur APA. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache waren im Gange.

Zu dem Brandeinsatz war es gegen 1.30 Uhr im Ortsteil Höll oberhalb von Pfaffenhofen gekommen. Beim Eintreffen der Feuerwehren standen Bauernhaus und Stall bereits in Vollbrand. Glück im Unglück: Die Altbäuerin hatte die anderen Bewohner auf das Feuer aufmerksam gemacht, wodurch sie noch rechtzeitig flüchten konnten.

200 Einsatzkräfte

Feuerwehren aus der Umgebung mussten indessen nachalarmiert werden. Schließlich befanden sich rund 200 Einsatzkräfte aus Pfaffenhofen und elf Umlandgemeinden mit 34 Fahrzeugen an Ort und Stelle. Auch zehn Rettungssanitäter und fünf Polizeistreifen wurden aufgeboten.