Nach dem Fund dreier Toter – einer Mutter und ihrer beiden Töchter – vergangenen Mittwoch im Bezirk Tulln sind die Ermittlungen am Montag weiter im Laufen gewesen. Der Lebensgefährte der Frau (34) wurde nun leblos auf einem Bauernhof im Bezirk Bruck a.d. Leitha entdeckt, bestätigte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner auf Anfrage Medienberichte. Ausgegangen werde von einem Suizid.
Nach dem Fund der leblosen 29-Jährigen und der toten Mädchen im Alter von fünf und acht Jahren gilt ein erweiterter Suizid als möglich. Entdeckt worden waren die Leichen am Mittwoch gegen 15 Uhr vom Vater der Kinder.
Die Mädchen starben laut dem vorläufigen Obduktionsergebnis durch Ersticken, die Leiche der 29-Jährigen weist eine Schussverletzung auf. Abgeschlossen wurde inzwischen die Tatortarbeit, im Laufen waren weiterhin die Auswertung der Spuren und Umfelderhebungen.
Sichergestellt wurde eine Faustfeuerwaffe, die die Frau legal besessen hatte. Ausständig waren noch die Ergebnisse einer Schusshandbestimmung und eines toxikologischen Gutachtens. Letzteres soll klären, ob den beiden Mädchen etwas verabreicht worden war.
Entdeckt worden waren die beiden Mädchen und die Mutter am Mittwoch gegen 15 Uhr vom Vater der Kinder. Zahlreiche Einsatzkräfte wurden alarmiert, das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen.
