Es wäre wohl eines der Großevents des Jahres gewesen, Superstar Taylor Swift (34) wäre im Rahmen ihrer „Eras Tour“ dreimal im Wiener Ernst-Happel-Stadion aufgetreten. Am Mittwochabend folgte jedoch die Absage des Veranstalters, denn wie im Laufe des Tages bekannt wurde, plante ein 19-Jähriger einen Terroranschlag.

Aus Sicherheitsgründen sahen sie keine andere Möglichkeit, als alle Konzerte abzusagen. Diese Meldung ging in den späten Abendstunden buchstäblich um die Welt. Zahlreiche internationale Medien berichteten über den Vorfall in Österreich. Auf diversen Nachrichtenplattformen war unisono zu lesen: „Angst vor Terrorattacke“, „Verdächtige planten Anschlag auf Konzert“, „Eine Tragödie wurde verhindert“.

So reagiert die internationale Presse

Die „New York Times“ schreibt: „Das Taylor-Swift-Konzert passt perfekt zu der Vorgehensweise von ISIS-K“, sagte Colin P. Clarke, ein Terrorismusanalyst bei der Soufan Group. „Ein hochkarätiges Ziel, das im Falle eines erfolgreichen Angriffs eine massive Anzahl an zivilen Opfern fordert und weltweite Aufmerksamkeit erregen würde.“

Das US-Medium „CNN“ berichtet ebenfalls von der Absage und vielen enttäuschten Fans. Auch der wirtschaftliche Aspekt der Konzertabsagen sei noch nicht absehbar. „Die außergewöhnliche Entscheidung – die für Wiener Unternehmen erhebliche Kosten mit sich bringen könnte – hat Fans erschüttert und erneut die Verwundbarkeit großer Konzerte als Ziele für Terrornetzwerke und Amokläufer in den Fokus gerückt.“

Auch der Nachrichtensender „ABC“ fasst die geglückte Festnahme der mutmaßlichen IS-Terroristen sowie die damit verbundene Absage für ihre Zuseher zusammen:

Der US-Sender „CBS“ findet klare Worte und spricht von einer „verhinderten Tragödie“. Noch ist unklar, wie viele Opfer eine mögliche Attacke gefordert hätte. Es wären rund 65.000 Menschen im Stadion erwartet worden, rund um den Konzertort hätten sich wohl tausende weitere Fans eingefunden.

Die britische Nachrichtenplattform „BBC“ spricht von einer „großen Angriffsbedrohung“. Nach der Schilderung der Sachlage lassen sie auch enttäuschte Fans zu Wort kommen. „Wir haben uns schon seit langem darauf gefreut. Ich bin am Boden zerstört. Aber ich bin froh, dass hoffentlich alle in Sicherheit sind“, sagt Molly Surette aus Leeds.