„Die Kriege gehen weiter“, steht in dem Telegram-Chat. Dahinter ein Daumen nach oben. In den sozialen Medien heißt es: junge Tschetschenen gegen junge Syrer. Es wird zu Gewalt aufgerufen, man solle immer ein Messer bei sich tragen, zur Verteidigung. Ein Nutzer bietet Waffen zum Verkauf an, eine Machete zum Beispiel. Mit Videos und Fotos werden Personen geteilt, die jemanden angegriffen haben sollen. Auf der Straße hat sich der Konflikt manifestiert: In letzter Zeit gab es mehrere Schlägereien und Messerstechereien in Wien-Brigittenau und Meidling mit einigen Schwerverletzten.