Am Freitag ereignete sich in Scheibbs, Niederösterreich, ein spektakulärer Autounfall. Ein 79-jähriger Mann stürzte mit seinem Pkw in die Erlauf. Am Parkplatz des Landesklinikum Scheibbs dürfte er nach derzeitigem Erkenntnisstand das Gaspedal mit dem Bremspedal verwechselt haben und über die angrenzende Böschung gefahren sein. Sein Wagen trieb anschließend rund 50 Meter ab und blieb an einem Stein hängen.

Ein Augenzeuge beobachtete den Unfall und reagierte blitzschnell. Er sprang in den Fluss und rettete den Lenker aus dem Auto, das glücklicherweise nicht komplett unterging. Der Mann aus dem Bezirk Scheibbs blieb unverletzt, teilte die Polizei auf Anfrage der APA mit.

Die Freiwillige Feuerwehr Scheibbs rückte an. Die Bergung war herausfordernd, da zunächst mit einer Motorkettensäge ein Weg für den Kran freigeschnitten werden musste. Um Platz für das Wechselladerfahrzeug zu schaffen, wurden einige geparkte Autos mit Rangierwägen weggestellt. Zur Vorbereitung der Bergung mussten zwei Feuerwehrleute, gesichert mit Rettungsleinen, in die noch kühle Erlauf springen. „Dieser Einsatz war für uns sicherlich nicht alltäglich“, hieß es von der örtlichen FF.