Unglaubliches Glück hatte ein deutscher Paragleiter am Samstagabend in Niederösterreich. Wie die „Niederösterreichischen Nachrichten“ (NÖN) berichten, blieb der Sportler nach dem Start mit seinem Schirm in den Ästen hängen.
Luftverhältnisse dürften Schuld am Absturz sein
„Der Pilot blieb zum Glück unverletzt. Unser Spezialist für Baumbergung - Bergretter Jürgen Schwarz - stieg mit Steigeisen und Sicherungsseil gesichert zum Verunfallten auf“, sagt Thomas Bichelhuber, Ortsstellenleiter der Bergrettung Lilienfeld, gegenüber den NÖN.
Der Paragleiter hatte nach seinem Unfall sogar noch selbst den Notruf gewählt. Sieben Bergretter konnten ihn dann mithilfe einer eingerichteten Seilbahn aus seiner misslichen Lage befreien. Die Einsatzkräfte vermuten, dass der Mann aufgrund der Luftverhältnisse plötzlich an Höhe verlor und in die Baumkrone stürzte.
Unfälle beim Gleitschirmfliegen sind meist mit schwersten Verletzungen verbunden. Wir sind daher froh, dass wir diesen technisch sehr anspruchsvollen Einsatz rasch abwickeln konnten und der junge Mann wohlauf ist. Danke an die ehrenamtlichen Bergretter für ihre Einsatzbereitschaft“, zeigt sich Bergretter Bichelhuber erleichtert.