„Guten Morgen, Sie profitieren von einer wirkungslosen Erstattung durch Ihre Krankenkasse. Unser Betriebsmanagementsystem erkennt, dass Sie berechtigt sind, Zahlungen entgegenzunehmen.“ Mit diesen Worten werden die betrügerischen Mails eingeleitet, vor denen die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) aktuell warnt. Versicherte erhalten diese Phishing Mail mit der vermeintlichen Aussicht auf eine Rückerstattung und der Aufforderung, auf einen Link zu klicken, um diese zu erhalten. Dies sollte auf keinen Fall gemacht werden.
„Hände weg!“, fordert die ÖGK. „Bei diesen Nachrichten handelt es sich um einen Betrugsversuch. Die ÖGK fordert ihre Versicherten eindringlich auf, nicht darauf einzugehen. Auf keinen Fall sollte der angegebene Link geöffnet oder persönliche Daten bekannt gegeben werden.“
Was tun, wenn man auf den Link geklickt hat?
Ist es bereits zu spät und man hat den Link des Phishing Mails geöffnet, empfiehlt das Finanzministerium in Kooperation mit dem A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie, folgende Schritte zu unternehmen:
- Ändern Sie Ihr Passwort, sofern Sie noch Zugang zu Ihrem Benutzerkonto haben.
- Haben Sie bereits Zahlungsinformationen bekannt gegeben, kontaktieren Sie Ihr Bankinstitut und berichten Sie davon.
- Melden Sie das Phishing Mail dem betroffenen Unternehmen beziehungsweise der betroffenen Institution.
- Behalte Sie vor allem Ihr Konto genau im Auge, um einen möglichen Identitätsdiebstahl rasch zu erkennen.
- Melden Sie den Internet-Betrug bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle, damit eine strafrechtliche Verfolgung eingeleitet werden kann.