Anders als ursprünglich dargestellt hat sich am Samstagnachmittag ein Unfall im Badesee Kreuzenstein in Leobendorf (Bezirk Korneuburg) zugetragen: Ein 14-Jähriger war nicht durch die Eisdecke gebrochen, sondern hatte ans Ufer schwimmen wollen. Er war zuvor mit einem Gleichaltrigen in einem Boot, das über keine Paddel verfügte, auf den See getrieben worden. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich bestätigte Sonntagmittag einen Online-Bericht von „Heute“.

Großaufgebot von Rettungskräften

Einer Sprecherin zufolge waren die Jugendlichen spazieren und hatten sich dann in das Boot gesetzt. Während einer der Burschen in der Folge schwimmend ans Ufer gelangte, wurde der andere nach der Alarmierung der Einsatzkräfte im Wasser treibend entdeckt. Die örtliche Feuerwehr berichtete von einer Person, die aus dem eiskalten See gezogen worden sei und von Wiederbelebungsmaßnahmen. Laut Polizei ist der 14-Jährige sehr stark unterkühlt gewesen.

Notruf Niederösterreich zufolge wurde der Jugendliche „unter laufender Reanimation“ in ein Wiener Krankenhaus geflogen. „Christophorus 9“ habe den Burschen ins Donauspital transportiert. Laut FF Leobendorf war „ein Großaufgebot an Rettungskräften“ am Unfallort im Einsatz.