Die Suche nach einem seit Montagabend am Neusiedler See vermissten Eisläufer ist am Donnerstag unterbrochen worden. Die Eisschicht sei mittlerweile zu dünn, um weiter darauf unterwegs zu sein, berichtete Polizeisprecher Heinz Heidenreich gegenüber der APA. Generell warnte die Polizei davor, das Eis noch zu betreten. „Das ist brandgefährlich“, betonte Heidenreich.
Die Eisschicht sei zu schwach, um mit einem Kufenboot darauf zu fahren, aber noch zu stark für ein normales Boot, so die Polizei. Auch Hubschrauber konnten vorerst nicht abheben. Von dem 55-jährigen Niederösterreicher, der am Montagabend nicht vom Eislaufen in Rust nach Hause zurückgekehrt war, fehlt weiterhin jede Spur.
Seit Montag abgängig
Am Neusiedler See wird seit Montagabend nach einem vermissten Eisläufer gesucht. Ein 55-jähriger Niederösterreicher, der am Nachmittag nach Rust gefahren war, um am See eiszulaufen, ist seither nicht nach Hause zurückgekehrt, bestätigte die Landespolizeidirektion Burgenland am Dienstag auf APA-Anfrage Medienberichte. Die eingeleitete Suchaktion war bisher erfolglos.
Polizei und Feuerwehr waren am Dienstag mit einem Hubschrauber und Drohnen im Einsatz. Die Suche war über Nacht zwischenzeitlich unterbrochen und am Dienstagmorgen fortgesetzt worden. Der Neusiedler See ist derzeit zwar zugefroren, zum Eislaufen aber nicht offiziell freigegeben, weil die Eisschicht stellenweise zu dünn ist.