Sechs Gäste wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht, ein weiterer Urlauber begab sich selbstständig ins Krankenhaus. Laut Polizei erlitt ein Feuerwehrmann Verbrennungen, die vier im Hotel befindlichen Angestellten blieben unverletzt. Brandursache und Schadenshöhe waren vorerst unbekannt.
Das Feuer brach gegen 1.00 Uhr in einem Zimmer aus und verbreitete sich rasch. Aufgrund der sehr starken Rauchentwicklung war für die Hotelgäste ein Entkommen über das Stiegenhaus unmöglich. Während die Feuerwehr erste Löschangriffe über den Haupteingang unternahm, wurden zeitgleich die auf die Balkone geflüchteten Urlauber in Sicherheit gebracht. Um sicherzustellen, dass keine Person im Gebäude zurückgelassen wurde, stellten die Sicherheitskräfte einerseits die Identität aller Geretteten fest, andererseits wurde das Brandobjekt von der Feuerwehr durchsucht. Die Gemeinde organisierte die Unterbringung aller Gäste in einem Notquartier.
Nach Angaben der Polizei ist der Schaden am Gebäude beträchtlich. Die Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot an Ort und Stelle. Die Gemeindestraße war während der Dauer der Löscharbeiten gesperrt.