Ein bisher unbekannter Mann hatte seinen Hund nach der Zirkus-Vorstellung ohne Leine losgelassen, der Hund drang dann in der Folge zu den in einem Stall in Boxen untergebrachten Kamelen vor. Als der 23-jährige Sohn des Zirkusdirektors dazwischen ging, wurde er ebenfalls leicht am Schienbein verletzt.
„Gott sei Dank ist das unmittelbar nach der Show passiert und wir waren rasch zur Stelle“, sagte Zirkusdirektor Alex Kaiser am Sonntag zur APA. Das dichte Kamelhaar an den Beinen der Tiere dürfte zudem schlimmere Verletzungen verhindert haben, weil sich der Hund darin verhedderte. „Der Hund wollte auch noch zu den Pferden, das ist ihm aber nicht gelungen.“
Fahndung nach Tier und Besitzer negativ
Der Besitzer leinte seinen Hund nach dem Vorfall wieder an und ging weg. Eine erste Fahndung der Polizei nach dem Tier und seinem „Herrl“ verlief negativ. Kaiser zeigte sich aber optimistisch, dass der Mann ausgeforscht werden kann. „Es gibt ein Video, das den Hund zeigt.“ Ihm zufolge soll es sich bei dem Tier um einen Kampfhund - wohl einen Staffordshire Terrier oder Pitbull - gehandelt haben.