Der „Grinch“ feiert Weihnachten in diesem Jahr ganz besonders – zumindest in diesem Fall. Denn, bei „Grinch“ handelt es sich um einen dreibeinigen Kater aus Kroatien, der nach einer langen Leidenszeit endlich sein persönliches Glück gefunden hat.

Happy End für Kater

Anfang des Jahres wurde der schwarze Kater schwer verletzt auf der Straße gefunden. Sein rechtes Hinterbein musste genauso wie ein Teil seines Schwanzes amputiert werden. Was ihm genau widerfahren ist, konnte nicht eruiert werden. Über eine kroatische Tierschutzorganisation kam „Grinch“ zum Tierschutz Austria in Wien. Dort wurde er wieder aufgepäppelt und es wurde fieberhaft nach einem Zuhause für ihn gesucht.

Beinahe ein Jahr dauerte die Suche, nun kurz vor Weihnachten konnte er endlich vermittelt werden. Eine tierliebe Dame nahm ihn bei sich auf. Sein Handicap spielte bei der langen Suche keine Rolle, wie Pressesprecherin Sophie Reiter versicherte. „Tiere mit Einschränkungen sind oftmals beliebter“, erklärte sie. Deshalb war das Tierheim selbst etwas überrascht, dass „Grinch“, der übrigens auch schielt, solange ihr Gast war.

Aberglaube verhindert Vermittlungen

Ein Grund dafür könnte seine Fellfarbe sein. „Generell zeigt sich bei uns das Phänomen, dass schwarze Tiere, vor allem auch Hunde, weitaus schwieriger ein neues Zuhause finden als andersfarbige Tiere“, erklärt Tierheimleiter Stephan Scheidl. Bei Katzen hänge dies vor allem mit dem Aberglauben zusammen, dass sie Unglück bringen würden.

„Wir sind froh, dass ,Grinch‘ nun ein liebevolles Zuhause gefunden hat, da er doch auch zu unseren Sorgenkindern zählte.“