Zuerst trüb bewölkt und dann immer wieder sonnig, so gestaltet sich das Wetter in den nächsten Tagen in weiten Teilen Österreichs. Die Temperaturen bleiben tagsüber mild, doch in der Nacht und in der Früh herrscht Glatteisgefahr, warnt Geosphere-Meteorologe Andreas Mansberger. Besonders alpennordseitig, also vom Wald- und Weinviertel über Wien bis ins Ennstal in der Steiermark ist mit gefrierendem Regen zu rechnen. In der Nacht und im Frühverkehr ist für Autofahrer also bis auf Weiteres Vorsicht angesagt.

Schon in der Nacht auf Sonntag hat Österreich aus Westen die nächste atlantische Front erreicht. Das bedeutet zwar mildere Luft in der Höhe, die eher für Regen als für Schnee sorgt, aber in den Tälern bleibt es in der Nacht und in der Früh frostig, was den Regen gefrieren lässt. „Das ist das Gefährliche an dieser Wetterlage“, erklärt Mansberger. Die Regenschauer kommen vom Norden.

Tagsüber ist weiterhin mit milden Temperaturen zu rechnen. In der Steiermark und in Kärnten sind es bis Mittwoch etwa drei bis sieben Grad, bis dahin bleibt es auch relativ trocken. Dann zur Wochenmitte ist Regen „recht verbreitet“, so Mansberger. Große Mengen wird es aber nicht geben. Auf den Bergen – die Schneefallgrenze sinkt bis auf 1000 Meter – rechnet der Meteorologe mit etwa fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee.