Nach den Niederschlägen am Wochenende sind am Alpenhauptkamm und an der Alpennordseite erhebliche Neuschneemengen dazugekommen. Die Zuwächse machten 30 bis 50 Zentimeter aus, gab Geosphere Austria am Sonntag auf APA-Anfrage bekannt. Auf etlichen Gipfeln haben sich damit inzwischen gewaltige Schneemengen angesammelt, auch einige Ortschaften abseits der Gebirgsregionen wurden mit Schnee zugedeckt:
- Galzig (2809 Meter) am Arlberg: 209 Zentimeter
- Pitztaler Gletscher (2864 Meter): 200 Zentimeter
- Schröcken in Salzburg: 45 Zentimeter
- Reutte und Alpbach: 36 Zentimeter
- Preitenegg in Kärnten: 26 Zentimeter
- Hohe Warte in Wien: 20 Zentimeter
Jetzt kommt die Kälte
Nach dem heftigen Wintereinbruch, der am Samstag weite Teile des Landes mit einem Übermaß an Schnee bedeckt hat, bleibt es in Österreich in der kommenden Woche kalt. Ab Dienstag ist wieder mit Niederschlägen zu rechnen, im Osten schneit es dann auch in tiefen Lagen, kündigte Geosphere Austria an.
Der Montag startete bereits mit frostigen Temperaturen. Am kältesten war es im Mühlviertel mit minus 25 Grad. Neuschnee ist jedenfalls keiner mehr zu erwarten, jedoch soll es bereits am Nachmittag im Osten zunehmend windig werden. Schon am Morgen machten sich Wolken im Westen des Landes breit, die im Laufe des Tages über das ganze Land ziehen.
Die Landeshauptstädte im Überblick
- Wien minus 13 bis minus fünf Grad
- Eisenstadt minus sieben Grad
- St. Pölten, Linz und Eisenstadt minus zehn Grad
- Innsbruck minus neun Grad
- Bregenz minus sechs Grad
- Graz minus acht Grad
- Klagenfurt minus drei Grad
Am Dienstag bleibt es im Westen nahezu den ganzen Tag wolkenverhangen und es regnet oder schneit zeitweise etwas, besonders am Nachmittag. Nach Osten hin gibt es tagsüber zumindest auch noch kurze Sonnenfenster. Gegen Abend ziehen auch hier Niederschläge auf. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen tiefen Lagen im Osten und 700 Meter im Westen. Dabei ist auch gefrierender Regen mit Glatteis möglich. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Frühtemperaturen: minus zehn bis null Grad, die Tageshöchsttemperaturen pendeln zwischen minus fünf und plus fünf Grad.
Von kurzen Auflockerungen abgesehen, dominieren auch am Mittwoch die Wolken und zumindest zeitweise ist mit Schneefall zu rechnen, der im Süden auch intensiv sein kann. Vor allem zum Abend hin mischen sich unterhalb von 400 bis 600 Meter immer mehr Regentropfen in den Niederschlag. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus Südwest bis Nord. Am Morgen umspannen die Temperaturen minus sechs bis plus zwei Grad, am Nachmittag minus eins bis plus vier Grad.
Im Nordosten und Osten lichten sich am Donnerstag dichte Wolkenfelder nicht und bis Mittag sind ein paar Schnee- oder Schneeregenschauer zu erwarten. Im übrigen Österreich machen anfängliche Wolkenfelder recht rasch der Sonne Platz. Der Wind weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand auch lebhaft, aus West bis Nordost. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus elf und plus zwei Grad, die Nachmittagstemperaturen zwischen minus eins und plus fünf Grad.
Am Freitag halten sich über den Niederungen und Becken des Nordens, Ostens und Südostens einige oft beständige Boden- oder Hochnebelfelder. Außerhalb der Nebelzonen scheint zunächst recht oft die Sonne. Ab Mittag tauchen allerdings im Westen und Südwesten immer mehr Wolken auf, gegen Abend beginnt es südlich des Alpenhauptkammes zu schneien. Unterhalb von 500 bis 1000 Meter Seehöhe kann es auch Schneeregen oder Regen geben. Der Wind kommt schwach bis mäßig, im Osten zeitweise lebhaft, aus Ost bis Südwest. Die Tiefsttemperaturen betragen minus zwölf bis minus eins Grad, die Tageshöchsttemperaturen minus drei bis plus fünf Grad.