Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) hat am Donnerstag Kritik an den Zuständen in einem Rinderbetrieb im Bezirk Wiener Neustadt geübt. Geortet wurde in einer Aussendung ein teils verdreckter Stall sowie ein offenbar nicht adäquat versorgtes, schwer verletztes oder krankes Kalb. Anzeige wurde erstattet, hieß es seitens des VGT. Gefordert wurde auch einmal mehr ein Ende für die Vollspaltenbodenhaltung.
Enge und harte Böden belasten die Tiere
Laut Angaben der Aktivisten stehen in dem Betrieb große Mast-Stiere „dicht gedrängt“ und „auf Vollspaltenboden aus hartem Beton“ in den jeweiligen Buchten. Auslauf gebe es nicht. Diese Form der Haltung belaste die Gelenke der Tiere und sei keineswegs artgerecht. Ähnlich sei die Lage bei den Milchkühen und Kälbern im Betrieb. Letztere müssten teils „auf Kothaufen leben“ bzw. seien „in zu kleinen Kälberiglus untergebracht“.