Ein hitziges Gespräch, bei dem auch wässrige Antworten nicht wirklich für Abkühlung sorgten - so könnte man das Sommergespräch mit Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler zusammenfassen.
Thematisiert wurde dabei unter anderem die Impfpflicht, aber auch der Ukraine-Krieg. Zwischendurch wurde Kogler durchaus emotional. So würde er zur Verteidigung Österreichs zur Waffe greifen. Stell dir vor, es ist Frieden, und einer macht alles hin", meine er. Sein Sager ist eine Anlehnung an das Zitat "Stell dir vor, es kommt Krieg und keine geht hin" von Carl Sandburg, das übrigens fälschlicherweise gerne Berthold Brecht zugeschrieben wird.
Trinkspiel-Potenzial
Das "Ja!" auf die Verteidigungsfrage war eine der wenigen klaren Antworten, die Kogler an diesem Abend geliefert hat. Auf Twitter wurde deshalb gewettert: Koglers Sätze seien zu verschachtelt, gleichzeitig werde bei den Themen nur an der Oberfläche gekratzt. Bevor man sich eine Meinung bilden könne, werde seitens des Moderators Tobias Pötzelsberger und der Moderatorin Julia Schmuck schon zum nächsten Thema gewechselt. Ein ernüchterndes Interview, das aber Trinkspiel-Potenzial hat, so das Fazit auf Twitter.
Eine detaillierte Zusammenfassung gibt es auch hier. Und nun weitere Sager, High- und Lowlights des Gesprächs; zusammengefasst mit Tweets.