In der argentinischen Provinz Corrientes galten sie bislang als ausgestorben: Nun haben dort zum ersten Mal seit siebzig Jahren zwei Jaguar-Jungtiere in freier Wildbahn das Licht der Welt erblickt. Die Eltern der beiden: Mutter Arami, eine Großkatze, die letztes Jahr im September im Iberá-Nationalpark ausgewildert worden war, und Vater Jatobazinho, ein ursprünglich aus Brasilien stammender Jaguar.
Die beiden Welpen seien eine große Hoffnung für die Erholung der Raubtier-Art, die aus vielen Regionen Argentiniens verschwunden sei, heißt es auf dem Instagram-Account der Tierschutz-Organisation "rewilding_argentina", auf dem auch regelmäßig Aufnahmen der Jungtiere geteilt werden.
Auch Namen sind bereits gefunden. Auf Instagram ließ die Stiftung Nationalpark-Besucher darüber abstimmen, die beiden Jaguar-Babys heißen sollen. Herausgekommen sind: Arandu (deutsch: ein weises Wesen) und Jasy (deutsch: Mond). Auf diesem Foto kann man deutlich einen Welpen erkennen, der andere scheint sich hinter ihm zu verstecken.
Mit Arandu und Jasy leben bereits zehn Jaguare frei und geschützt im Iberá-Nationalpark.