Angesichts des Stauchaos in Graz in der abgelaufenen Woche nach der Sperre des Plabutschtunnels klingt es fast wie eine Drohung: Die Zwei Jahre dauernde Sanierung beider Röhren beginnt demnächst.
Es hilft nichts, die Hauptschlagader des Verkehrs in der Landeshauptstadt ist in die Jahre gekommen, die Sicherheitseinrichtungen müssen auf Vordermann gebracht werden.
Um Verkehrsinfarkte wie den jüngsten – ausgelöst durch einen Lkw-Unfall – während der Bauarbeiten zu verhindern, hat die Asfinag einen ausgeklügelten Plan ausgearbeitet, der Bauarbeiten und Gegenverkehr in der Nacht vorsieht.
Guter Plan. Aber ob er auch aufgeht, werden wir dann erst im Echtbetrieb sehen. Dann nämlich werden 45.000 Fahrzeuge pro Tag trotz Baustelle durch den Tunnel rollen – oder eben im Stau stehen.