Man braucht kein Mathematik-Genie zu sein, um zu erkennen, dass Nachhilfe nicht nur Zeit und Nerven kostet, sondern auch ins Geld geht: Rund 450 Euro, rechnet die Arbeiterkammer vor, wurden 2016 im Schnitt dafür ausgegeben, dass der Nachwuchs zumindest eine Chance hat, den schulischen Aufstieg zu schaffen.
Nicht nur die regionalen Unterschiede waren dabei beachtlich: Laut Ifes-Studie – 3400 Familien wurden gefragt – gaben die Wiener und Kärntner am meisten aus (570 Euro), die Niederösterreicher am wenigsten (360). Auffällig auch die sozialen Abstufungen: Eltern mit
einem Haushaltseinkommen von mehr als 3000 Euro
löhnten im Schnitt 510 Euro – Haushalte mit einem Einkommen bis 1600 Euro 340. In Relation also weit mehr.
Beate Pichler