Kürzlich gehört: Ein Volksschüler erzählte zu Hause öfter von einem Klassenkollegen. Erst nach Monaten kam der Vater drauf, dass der Freund seines Sohnes behindert ist, im Gespräch mit dessen Eltern. Der Sohn hatte es nie für nötig befunden, es zu erwähnen. Wichtig waren andere Dinge: Was der Freund machte, wie er lachte, welchen Schabernack man trieb.
Menschen mit Behinderung teilhaben zu lassen an allem, was unser Leben ausmacht, einander ganz selbstverständlich zu begegnen und aufeinander Rücksicht zu nehmen, das ist das Ziel von Inklusion, und darauf arbeitet Österreich als Folge einer UN-Resolution hin.
Claudia Gigler