Eine junge Frau macht sich in einem Werbevideo auf die Suche nach der Würze Feldbachs und sichtet scharfe Kaufangebote der Einkaufsstadt. „Anscheinend ist in Feldbach alles schärfer wie (sic!) ich“, kommt sie dann zum Schluss, dass sie am besten selbst shoppen gehe.

Ich bin jung und blond – und, mach’ ich trotzdem keinen scharf, tröst’ ich mich mit einem Shoppingrausch. Man muss kein Sexismusforscher sein, um zu erkennen, dass die Frau im Video plump auf Klischees reduziert wird, die allenfalls am Stammtisch das Zeug zum – mit dem Dreschflegel vorgetragenen – Schenkelklopfer haben.

Trotzdem hagelte es nicht nur Kritik: Viele Menschen – auch in der Region – sahen darin sogar eine Super-Werbeidee, genial umgesetzt. Die Produzenten des Videos
frohlockten gar über die tolle Reichweite im Internet. Man hat Feldbach über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht.