Mit großer Sorge vernehme ich, dass der ORF ab Oktober eine üppige Werbekampagne für sich selber plant. Als gelernt enttäuschter ORF-Zuseher muss man das Schlimmste befürchten: noch mehr penetrante Eigenwerbung, noch weniger interessantes Programm. Schon jetzt müssen wir ja das werthaltige Angebot mit der Lupe suchen. Es ist eingezwängt zwischen Dauerwerbesendungen und würdelosen Selbstlob-Blasen, die sich darin äußern, dass die hauseigenen Zelebritäten einander zwecks öffentlicher Liebedienerei wechselseitig in ihre Echokammern einladen.