Es scheint eine Lappalie zu sein, die dem einstigen Hoffnungsträger der ÖVP eine Anklage eingebrockt hat. Vor mehr als drei Jahren hatte Sebastian Kurz bei seinem Auftritt vor dem U-Ausschuss seine Rolle bei der Bestellung der Spitzen in der Staatsholding heruntergespielt. Die Chat-Verläufe seines ehemaligen Vertrauten Thomas Schmid weisen in eine andere Richtung. Wer das türkise System kennt, weiß, dass bei Postenbesetzungen und in Personalfragen nichts dem Zufall überlassen wurde.