Der Protest ist vorhersehbar. Und wohl auch gewünscht. Wenn also künftig in einem österreichischen Gesetzestext erstmals nur mehr die Rede von „Gründerinnen“ ist und Männer – wie Frauen beim generischen Maskulinum seit Jahrhunderten – nur mehr in der Fußnote als „mitgemeint“ aufscheinen, werden sich zunächst Grüne-Wählerinnen und -Wähler freuen. Immerhin zählen sie nach einer „Kurier“-Umfrage zu jenen, die am häufigsten gendern. Im Gegensatz zur Mehrheit der Österreicher, die weder beim Schreiben noch beim Sprechen je Gründer:Innen, Gründer*Innen, Gründer-innen verwenden.
Von Mensch zu Mensch
Herr Professorin? Herr Gründerin? Wenn gendergerechte Sprache zum Genderkrampf wird.
![Justizministerin Zadic Justizministerin Zadic](https://img.kleinezeitung.at/public/incoming/fjlj2n-MINISTERRAT-ZADIC_1690568864555686.jpg/alternates/WIDE_1200/MINISTERRAT-ZADIC_1690568864555686.jpg)