Endlich Ferien! Zwar habe ich persönlich noch gar keine, aber das Versprechen neunwöchiger und damit quasi unendlicher Herrschaftsfreiheit, die einem so ein sofort in Klarsichthülle weggepacktes Zeugnis einst gab, hallt bis heute in mir nach. Oder sagen wir: Die Sehnsucht nach der Gesetzlosigkeit jener beiden Monate, in der das familiäre Gebot kollektiven Ribiselbrockens die einzige offizielle Verpflichtung darstellte, sie ist recht groß derzeit.
Ute Baumhackl