Vor rund 5000 Jahren von sumerischen Seifensiedern erfunden, ist sie heute unsere wichtigste Helferin im Kampf gegen die Pandemie. Daher soll diesem Aschenputtel unter den Hygieneartikeln, dieser heißen Mixtur aus Fett und Asche, endlich einmal „Danke“ gesagt werden.
Dabei war der Ruf der guten alten Seife nicht immer der beste. In Zeiten von Pest und Cholera hat man sie sogar gemieden, weil man glaubte, dass Wasser dem Körper mehr schade als nütze. Noch im Barock ließen sich die Höflinge lieber pudern als einseifen. Heute sind wir zwar um einiges klüger, doch „supersauber“ – siehe Ibiza und Buwog – sind wir noch lange nicht.