Vor 30 Jahren, wir hatten damals vier Kinder, erfüllte sich meine Frau einen Kindheitstraum – eine Kamelsafari. Ich selbst bin eher nicht der geborene Abenteurer. Ein zehntägiger Ritt mit Übernachtungen unter freiem Himmel war auf der Liste meiner Lebensziele nicht enthalten. Unser Ältester aber wollte seine Mutter auf diese Expedition begleiten.
Von der Auftaktveranstaltung kamen die beiden zurück mit einer Packliste, deren Schlichtheit kaum zu unterbieten war: Wasserflasche, Essnapf, Löffel, Isomatte, Schlafsack, Taschenlampe, Feuchttücher, Sonnenschutz, warme Kleidung für die Nacht, Beduinentuch, Zeichenblock und Stifte, Fotoapparat, gutes Schuhwerk, Nüsse.