Klingonisch zählt zu den eher unmelodiösen Sprachen. Mit seinen Zisch- und Reibelauten und seinen harten Konsonanten ist es dazu geeignet, Kriegserklärungen, Todesdrohungen und Verwünschungen akustisch Nachdruck zu verleihen.
Erfunden hat die Kunstsprache Marc Okrand für den Film „Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock“. Die Erzfeinde der Sternenflotte sollten eine Sprache bekommen, die ihr martialisches Wesen noch unterstreicht. Seither haben es sich Tausende Nerds zur Aufgabe gemacht, die komplexen Laute der Sprache zu erlernen, einer Sprache, die übrigens weder Zeiten noch Konjugationen kennt.
Nun wurde nach „Der kleine Prinz“ auch das Gute-Nacht-Buch „Schlaf gut, kleiner Wolf“ ins Klingonische übersetzt. „Qongchu’, ngavyaw’ mach“ heißt es, und Kinder, die nach dem Vorlesen daraus einschlafen können, haben wohl das Zeug zum unerschrockenen Sternenkrieger.