Eine würdige Bleibe zu haben, zählt zu den Grundrechten eines Menschen. Die jüngsten Mieterhebungen der Arbeiterkammer lassen gesellschaftspolitisch die Alarmglocken schrillen. Gerade bei Geringverdienern fließt beinahe die Hälfte des Gehalts – bei gemeinnützigen Siedlungsgesellschaften – ins Wohnen. Wer privat mietet, muss sogar bis zu zwei Drittel des oft geringen Salärs für ein Dach über den Kopf auf den Tisch legen.
Peter Kimeswenger