Wer auf schmalen Gemeindestraßen etwa zu einer Buschenschank am Land unterwegs ist, stellt schnell fest: Kärnten hat ein teures Zersiedelungsproblem. Ein paar Wohnhäuser hier, ein Bauernhof dort, alle versorgt mit Wasser, Kanal, Straßen. Dass die Fehler aus der Vergangenheit stammen, ist Faktum. Ebenso wie es die enormen Baulandreserven sind, also teils seit Jahrzehnten unbebaute, aber als Bauland gewidmete Flächen. Parallel dazu gibt es Jungfamilien, die auf bisherigem Grünland ihr Haus bauen wollen, eine Umwidmung wollen.