Der Plan der Landesregierung ist ehrgeizig. Bis 2025 sollen sich in Kärnten 50 Windräder drehen und 250 Gigawattstunden Strom pro Jahr liefern. Das Problem: Regierung und Behörden liefern mit der seit 2012 bestehenden Windkraft-Verordnung auch gleich den Gegenwind mit. Windräder ja, aber am besten solche, die unsichtbar sind. Und während in der Steiermark ein Windrad nach dem anderen errichtet wird, herrscht in Kärnten Windstille. Die Projektbetreiber werfen nach Jahren das Handtuch, weil ihnen die Luft ausgeht. Im Falle der Insolvenz der Greenfuture GmbH (Alpswind) fehlt es nicht an gegenseitigen Schuldzuweisungen.
Astrid Jäger