Lebenswege sind oft verworren. Unberechenbar, unplanbar, überraschend. Nicht immer selbst steuerbar. Kommt Sucht ins Spiel, kann binnen kurzer Zeit ein „normales Leben“ zum Albtraum werden. So oder so ähnlich muss es einem Bankangestellten ergangen sein, der in Ausübung seines Berufes zum Ziel eines äußerst brutalen Räubers geworden war. Zwei Jahre sind seither vergangen. Das Opfer wurde selbst zum mutmaßlichen Täter. Zu einem gebrochenen Mann, der zunehmend der Spielsucht verfiel und immer wieder in die Kasse griff. Vorerst unbemerkt, wie es scheint.
Peter Kimeswenger