"Kameradschaft erleben und was fürs Land bewegen". Mit diesem Slogan macht das Verteidigungsministerium Werbung in eigener Sache. Von einem „Heer von Möglichkeiten“ ist da in der Kampagne zu lesen, die derzeit flächendeckend in den Medien und auf Plakaten läuft. Plötzlich steht das Bundesheer wieder hoch im Kurs. In einem Land, das vor gar nicht langer Zeit drauf und dran war, eine Institution mit fadenscheinigen Argumenten einfach abzuschaffen. Keine Rede mehr vom Sparpaket mit Kasernenschließungen und Truppenabbau.
Michael Sabath