Es ist eine Erfahrung, die viele machen, die das erste Mal bei einem großen Strafprozess sind: Anspannung, Kribbeln, die Faszination der Nähe zum Bösen. Und dann tritt der Angeklagte auf und ist mickrig, lächerlich und gar nicht böse. Oder unfassbar kalt und noch viel schlimmer, als man je gedacht hätte. Und er erzählt seine Geschichte. Er kann sich verantworten, wie er will, darf sogar lügen oder schweigen.
Oder sagt er doch die Wahrheit? Seine eigene Wahrheit? Und was bedeutet das dann?