Mit über 400 registrierten Prostituierten hat Kärnten, umgerechnet auf die Bevölkerung, eine der höchsten Dichten an Sexarbeiterinnen in Österreich. Es sind Laufhäuser und millionenteure Großbordelle, in denen Frauen aus Osteuropa, Afrika und neuerdings auch aus China ihre Dienste anbieten. Die Kunden kommen zu einem überwiegenden Teil aus dem Ausland, allein voran aus Italien. Dass die Polizei mit Großrazzien versucht, der Begleitkriminalität wie Menschen- und Drogenhandel sowie Zwangsprostitution Einhalt zu gebieten, ist löblich. Allerdings wäre diese Arbeit gar nicht notwendig, hätte man den Bauboom bei diesen Großbordellen von Haus aus unterbunden.