Im Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr zeigen sich die großen Herausforderungen für die Caritas. Arbeitslosigkeit und Krankheit, steigende Lebenshaltungskosten und persönliche Krisen stürzen Menschen in Notlagen. Ihnen kann die Caritas Hoffnung bringen: durch Beratung und unmittelbare Soforthilfe, vom „Marienstüberl“ bis zu den Notschlafstellen. Sie kann das aber nur, weil Menschen bereit sind, von dem, was sie haben, etwas abzuzweigen – für Bedürftige vor der Haustür ebenso wie für Bedürftige in Kriegs- und Katastrophengebieten, in Syrien, in Äthiopien, in Haiti. Die Caritas kann auch helfen, weil viele Menschen freiwillig mithelfen. Die vielen Ehrenamtlichen tragen auf diese Weise dafür Sorge, dass unsere Gesellschaft stärker zueinanderfindet und der Zusammenhalt gestärkt wird. Gesellschaft sind wir nur gemeinsam. Und gemeinsam können wir die Herausforderungen der Zeit bewältigen. Tausende Menschen in der Steiermark beweisen durch ihr Engagement und durch ihre Spendenbereitschaft täglich, dass sie dieses Miteinander mitgestalten wollen. Dafür möchte ich ihnen von ganzem Herzen danken und wünsche alles Gute für 2017.
Caritasdirektor Herbert Beigelböck, Graz