Das Geldbörserl der Eltern entscheidet, wer in Österreich studieren geht. Bildung wird immer noch vererbt. Kinder aus Familien, die bildungsferner sind, besuchen seltener höhere Schulen oder fangen zu studieren an. Die Hälfte aller 25- bis 44-Jährigen, deren Eltern maximal einen Lehrabschluss haben, haben auch höchstens eine Lehre gemacht. Und nur 9,4 Prozent der Kinder von Eltern mit höchstens einem Pflichtschulabschluss schaffen den Hochschulabschluss. Während dies bei Kindern aus Akademikerhaushalten 61,3 Prozent gelingt. So die Zahlen der Statistik Austria, so der ernüchternde Ist-Zustand.