Dass es so weit kommen würde, war angesichts des Angriffs auf das iranische Konsulat in Syrien, anhaltender Ankündigungen und der hochvolatilen Lage absehbar: Der Iran schoss über 330 Drohnen, Marschflugkörper und Raketen in Richtung Israel ab und griff seinen Erzfeind – die israelische Regierung nennt er „zionistisches Regime“ – erstmals direkt an. Eine Zeitenwende in einer an Tabubrüchen wahrlich nicht armen Zeit. Die Gefahr eines Flächenbrandes im Nahen Osten ist immens, diese Lunte brennt jedenfalls weiter.