Angeklagt ist er; reuig aber keineswegs. Nur Stunden, nachdem Donald Trump den kargen Gerichtssaal in Manhattan verlassen hatte, trumpfte er bereits wieder in seiner Prachtvilla in Florida auf: Er sei vollkommen unschuldig, der Strafverfolger ein radikaler Linker, gesponsert von George Soros, wetterte der Ex-Präsident. Zeitgleich ließ Trump T-Shirts verkaufen mit seinem (gefakten) Fahndungsfoto und dem Aufdruck "Not Guilty".

34 Anklagepunkte, das klingt beeindruckend, aber letztlich handelt es dabei um nur eine Geschichte: Trump hat 2016 seinem damaligen Anwalt 130.000 Dollar erstattet; Schweigegeld für die Pornodarstellerin Stormy Daniels, das als Betriebsausgabe für den Wahlkampf deklariert wurde. Dafür wurden 34 Schecks ausgefüllt und Zahlungen getätigt.