Sie wurde vom obersten Chef sexuell belästigt. Als sie sich bei den vermeintlichen Vertrauenspersonen im Haus beschwerte, erhielt sie die Entlassung. Die Journalistin bekämpfte den Hinauswurf und brachte damit den ersten großen #MeToo-Fall in der österreichischen Medienbranche ins Rollen. Nach fast drei Jahren und über 50 Gerichtsverfahren steht der Medien-Zampano als Verlierer da. Er musste mehrmals Zehntausende Euro Schadenersatz zahlen, Entgegnungen veröffentlichen und muss sich laut letztem Urteil in einer Erklärung in seinen Medien – Zeitung und TV – bei einer zweiten Journalistin entschuldigen.