Man stelle sich ein börsennotiertes Unternehmen mit einigen Tausend Beschäftigten vor. Eine neue Geschäftsführung wird gesucht. Die Position erhält eine junge Frau oder ein junger Mann mit Studienjahren in der Vita, doch ohne berufliche Erfahrung. Entscheidungskriterium ist die Zugehörigkeit zur (Eigentümer-)Familie. In der Wirtschaft ist eine solche Personalauswahl unvorstellbar. Nicht so in der Politik. Ein Beispiel ist Laura Sachslehner, die vor zehn Tagen zurückgetretene ÖVP-Generalsekretärin.